Seminar
Industrie 4.0 / Arbeit 4.0
Industrie 4.0 ist derzeit noch eine Vision, die allerdings schon jetzt mit der Ideologie zu ihrer Alternativlosigkeit begleitet wird. Vergessen gemacht wird dabei, dass keine der so genannten industriellen Revolutionen ohne massive (Arbeits-)Kämpfe stattgefunden hatte. Auch die Digitalisierung betrifft nicht nur die Organisation und Gestaltung industrieller Arbeit, sondern weit umfassender diverse Arbeitswelten und wird innerhalb und außerhalb industrieller Produktionen zu gravierenden Umbrüchen führen. Aus diesem Grund bedeutet die zunehmende Digitalisierung eine grundlegende globale ökonomische, soziale und kulturelle Neuorientierung.
Weil Künstler*innen sich mit den Veränderungsprozessen in der Arbeitswelt befassen, das Design die Produkte dazu liefert, weil „Innovation“ und „Kreativität“ Schlagworte sind, die den Prozess begleiten, soll das Seminar einen Anstoß zu der Frage geben, wie und an welcher Stelle diese Veränderungen mitgestaltet werden können/sollen.
21.10.: Einführung
28.10.: Industrie 1.0 / Arbeitsbedingungen / Industrie 2.0 / Arbeitsbedingungen
4.11.: Industrie 3.0 / Arbeitsbedingungen, Arbeitskämpfe / die Halle 54 bei VW
11.11.: Ali Kazma - Audi-Ingolstadt
18.11.: Industrie 4.0. - allgemeine, Begriffsklärungen / Industrie 4.0 in den Infografiken
25.11.: Abbau Seltene Erden / Oladélé Ajiboyé Bamgboyé / Romuald Hazoumé
2.12.: Recycling Elektroschrott / documenta X: (post)kolonial 1 / 2, (neo)-kolonial
9.12.: Exkursion zur Firma Claas nach Harsewinkel (Gütersloh) - ganztägig
16.12.: fällt wegen der Doppelsitzung am 9.12. aus
6.1.: Marianne Flotron - Life-work-Balance
13.1.: Haroun Farocki/Antje Ehrmann: Arbeitsverhätnisse
20.1.: Addie Wagenknecht - Pflegeroboter
27.1.: Antonis Pittas – Stellwerk /
3.2.: Exkursion VW-Wolfsburg - ganztägig
10.2.: Arbeit 4.0 /Armen Avanessian /Sasha Lobo / Constanze Kurz /
17.2. Resümee
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