Seminar
Politisch Kunst machen
Politisch Kunst machen
Politisch Kunst machen bedeutet zunächst, zwischen gouvernementalem und gesellschaftlichem Handeln zu unterscheiden, sodann zu verstehen, dass Politik keine Frage der Inhalte sein muss, sondern ebenso eine Positionsbestimmung künstlerischen Handelns sein kann. In dem Moment, in dem Standorte bestimmt werden, beginnt ein Ausverhandlungs-prozess um ihre Begründungen, ihre Legitimitäten, um Macht und Interessen. Dies sind gesellschaftliche Prozesse, in denen Divergenzen, Alteritäten und Kooperationen sowie Solidaritäten thematisiert werden - in denen also politisch gehandelt wird, und Kunst machen ist handeln.
18.10.: Einführung
25.10.: "The Unanswered Question", Galerie Tanas; n.b.k.
01.11.: Exkursion Jena Ausstellung: „Brandschutz-Mentalitäten
der Intoleranz“
08.11.: Ausstellungsbesuch Kunst-Werke „Painting Forever“
(ab 12.00h)
15.11.: Ausstellungenresümee
Donnerstag 21.11.: Theaterbesuch Berliner Ensemble: Ferdinand
Bruckner: "Die Rassen"
29.11.: Text: Hanna Arendt, Eichmann in Jerusalem; Film:
Hanna Arendt, Regie: Margarethe von Trotta, 2012
06.12.: Text: Theodor W. Adorno, „Was ist Deutsch?“, unter
Einbeziehung von Bruckner und Trotta
13.12.: Text: Bertolt Brecht, Die heilige Johanna der Schlachthöfe
(Theaterbesuch: Schaubühne: Die heilige Johanna der Schlachthöfe)
20.12.: fällt aus
10.01.: Nachbereitung der Theaterbesuche
Lit.: Joachim Gerstmeier (Hg.): Politik der Vorstellung.
Theater und Theorie, Berlin 2006
17.01.: „Was dringend getan werden muss“ - Positionen zur
(literarischen) Kunst, Neu Rundschau 124. Jg. 2013, Heft 2
24.01.: Protestbewegungen in der Türkei und in Ägypten;
Graffitikunst in Kairo
31.01.: Kritik der Repräsentation
Lit: Franz Walter, Danny Michelsen: Unpolitische
Demokratie. Zur Krise der Repräsentation, Berlin 2013
07.02.: politische Kunst machen
Lit.: Nikolaus Müller-Scöll u.a.: Performing Politics.
Politische Kunst machen nach dem 20. Jahrhundert,
Berlin 2012
14.02.: Resümee