Feministische Perspektiven auf KunstGeschichte/n

Begleitendes Tutorium für die Vorlesung Kunstgeschichte 1.
Die Veranstaltung ist freiwillig.

Feministische Perspektiven einzunehmen, bedeutet hier, fragen zu wollen, wie Kunstgeschichte geschrieben wurde und wird - Von wem? Für wen? Über welche Personen und Objekte? Gibt es nur "die eine große" Geschichte?

Welche Geschichten wurden und werden nicht erzählt, welche Bilder nicht gezeigt - Warum?
Gemeinsam wollen wir die wirkmächtigen Handlungen, die hinter Kunstgeschichtsschreibung stehen, benennen und hinterfragen und mit unserer eigenen Arbeit Alternativen aufzeigen.

Der Schwerpunkt der Kursarbeit liegt dabei nicht nur auf dem Machtverhältnis von Geschlechtern (Why are there no great women artists?), sondern auch anderen, damit verbundenen, machtvollen und hierarchisierenden Kategorien wie Rasse, Klasse, Religion, Sexualität, Nation usw.

Methodisch werden wir unser Fragenwollen einerseits durch Texte, Filme und Bilder, die wir im Seminarraum lesen und ansehen befruchten und andererseits durch Bewegung im Stadtraum (Museen, Kirchen, Vorträge etc.).

Verbindung - Bewegung - Veränderung