hidden helpers

In allen Bereichen werden wir zunehmend von autonom agierenden „intelligenten“ Helfern unterstützt. Sie übernehmen unliebsame oder monotone Handlungen, Arbeiten in schwer zugänglicher oder gefährlicher Umgebung oder Tätigkeiten, bei denen unsere Sinne und körperliche Fähigkeiten an Grenzen stoßen. Das diese Automaten oder Roboter – je nach Kontext – nicht immer als Maschinen wahrgenommen werden (sollen) ist selbstverständlich und erfordert eine jeweils adäquate Gestaltung.

In einem selbst gewählten Bereich sollen Konzepte für autonome Helfer erarbeitet werden. Denkbare Einsatzgebiete sind beispielsweise Medizin und Pflege, Erkundung und Inspektion (Biosphären, Gelände, Infrastrukturen, Unterwasser …), Logistik, Wissensvermittlung oder auch das private Umfeld.
Im Rahmen der Konzeptentwicklung werden wir uns mit alternativen Bewegungsformen und –abläufen (wie sie beispielsweise aus Projekten der Bionik bekannt sind) beschäftigen – ebenso mit Formen der Gestik und Interaktion.

Im Projekt wird das (händische) Zeichnen als schnelles Mittel für die Verständigung und für die Erarbeitung der Konzepte und Entwicklung der Gestaltung thematisiert. Nach einem Einstiegsworkshop zur Vermittlung erster Grundlagen sollen – entsprechend den individuellen Fähigkeiten – die zeichnerischen Möglichkeiten durch eine zusätzliche projektbegleitende Betreuung entwickelt werden.

Als Einstieg in die Thematik und als prominentes Beispiel für das Zusammenwirken von Menschen und robotischer Unterstützung findet am 15. April eine Führung durch die Fertigung der Mercedes-Sprinter in Ludwigsfelde statt.

Anmeldung in INCOM:
https://kh-berlin.incom.org/workspace/851

weitere Lehrende:
Anna Runge, Stefan Richert, Jörg Hugo

Für die fachliche Unterstützung, Rückfragen und Einschätzung zu robotischen Themen konnte die Firma pi4-robotics aus Berlin als Projektpartner gewonnen werden.