Sommersemester 2016, BA/MA Visuelle Kommunikation VK_2017
ℬ · Deukisch, 2016
Von Sefa Pala.
Von Gastarbeiterdeutsch über Kanak Sprak bis zum Kiezdeutsch
‹Ischwöre lan, wallah! Maaschallah, sehr schön, sehr schön! Krass lan! Iftara haben wir noch fünf Stunden. Hadi Tschüss!›
Alles fing vor drei Jahren an. Dass in Berlin viele Türkischstämmige leben, wusste ich schon immer. Aber der erste Tag in Berlin war für mich trotzdem eine Überraschung. Ein Freund hat mich vom Flughafen abgeholt und meinte «Nun müssen wir etwas essen.» Die Berliner Currywurst und dazu ein kaltes Bier wurden mir bereits in der Türkei empfohlen. Aber auf einmal saß ich in einem türkischen Restaurant ‹Konyali› und aß das gleiche Gericht, das ich einen Tag zuvor in Izmir gegessen hatte. Pide mit Hackfleisch und Ayran! Dort sprachen alle Türkisch(!). Also, so ähnlich wie Türkisch. «Zwei Ayran getir!» «Abi Speisekarte lazim mi?» «Afiyet olsun, Tschüss!» Diese Sprache habe ich mit der Zeit in der U-Bahn, im Bus, auf der Straße, im Kiez immer wieder gehört. Es war für mich sehr spannend, als hätte ich eine neue Sprache entdeckt. Und so fing meine Reise in die Deukische Sprache an ... Das Buch ‹Deukisch› erzählt die Sprachentwicklung der Deutsch-Türken von gestern bis heute. Von Gastarbeiterdeutsch über Kanak Sprak bis zum Kiezdeutsch.
Deukisch
Alle Rechte vorbehalten Sefa Pala
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