Wintersemester 2009/10,

Sprung

Nachdem wir einen Brillenträger durch den Alltag begleitet haben und zwischendurch weitere Beobachtungen sammelten, galt es nun einen Gegenstand zu entwickeln, welcher die Probleme einer speziellen Situation aufgreift und verringert.

Bei meiner Recherche stieß ich auf die Situation, dass Brillenträger am Strand, in Bädern, in Wellnesscentern oder beim Sport häufig ihre Brillen auf- und absetzen müssen, jedoch wenig Kleidung an sich tragen bzw. wenig Gepäck mit sich führen, um ein Brillenetui problemlos verstauen zu können. Somit ergaben sich mehrere Faktoren, die das Etui zu erfüllen hat. Es musste im Volumen variabel sein, um im ungenutzen Zustand möglichst wenig Platz zu verbrauchen, flexibel einsetzbar sein, um diverse Gebiete abdecken zu können und sturzfest sein, um die Brille nicht nur vor Schmutz und Wasser schützen zu können.

Durch die bereits bewährte Falttechnik lässt sich das Endvolumen auf der einen Seite sekundenschnell erzeugen und auf der anderen Seite auch wieder auf einen Bruchteil verringern.

Die eingesetzten Drähte formen nicht nur die Gestalt, sondern fangen außerdem die Kräfte bei einem Sturz auf und sorgen zusätzlich für einen permanenten Abstand zwischen Boden und Brille.

Als Reißverschluss dient der selbe Draht, der auch im Etui eingesetzt wurde. Er gibt einen Einblick auf die Funktionsweise, lässt sich leicht greifen und ermöglicht es nebenbei, das Etui auch an Garderobenhaken aufzuhängen.

Betreuung Prof. Susanne Schwarz-Raacke
ProjektkategorieSemesterprojekt
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