Sommersemester 2009,
HERZLAMPE
Geburt des Buches
Meine Mutter hatte plötzlich Krebs bekommen, zu Beginn meiner Diplomarbeit.
Zehn Monate nach ihrem Tod habe ich das Buch fertig gemacht.
Das Leben gönnt mir die Kunst.
Gestaltung in der Gestaltungslosigkeit/ Stil in der Stillosigkeit
Die Stimmung des Buches
Schlicht , mit primitivem Werkzeug: Bleistift
1. Linien und Farben
Authentische Linien als Träger der Zeit, Farben tauchen auf jeder Seite kurz auf, fast unsichtbar.
2. Requisiten und die Dramaturgie
Mal runde Stühle, mal quadratische Tische. Die Formen hängen mit der Dramatugie zusammen.
Manchmal ist die Dramaturgie weich, manchmal ist sie hart.
3. Die Kameraeinstellung in der Bildgestaltung
Portraits oder Panorama, das hängt auch von der Dramaturgie ab.
Jedes Kapitel hat seine Seriengestaltung, man findet einige Elemente immer wieder, zum Beispiel das Quadrat oder die Netzmuster.
4. Text und Bild
Die klare Beziehung zwischen Text und Bild.
5. Das Symbol
Piktografische Krebs als Herzlampe
6. Toleranz der Formate
In dieser globalisierten Welt sind die Stile so gemischt, mein Buch orientiert sich an dem Sinn und an der Liebe.
7. Der Faden
Die Faden sind die Farben des Regenbogens, sie bezeichnen das Licht, die Urquelle des Lebens.
Gegangen...
Ein Mensch ist gegangen, viele Kunstwerken sind geblieben, nicht nur das Buch.
Während der Präsentation eine Performance zu geben erzeugt genau die Atmosphäre des Buchs und die Teilnehmer/Innen erleben diese.
Nachwort
Das Leben von demselben Menschen kann in endlosen Versionen gelesen werden.
Dadurch wie ich mein Leben bis jetzt gegangen bin, blicke ich aus diesem Buch zurück. Von dem Mittelpunkt der Geistwelt hinaus, durch die Erfahrung der Niederlage des gesellschaftlichen Lebens, immer wieder nach der Selbsterkenntnis suchend und am Ende die Herzlampe zu entzünden, ist die Geschichte dieses Buches. In die hoch/ runter wechselhaftige Dramaturgie wird begleitet durch die Kleinigkeiten des modernen städtischen Lebens.
Ich benutze Text sparsam, um die Sorge und den Ausgang des sozialen Komplexes zu dokumentieren, ich grabe die Bilder aus tiefer Erinnerung, es verschmelzen die Erfahrungen der unterschiedlichen Zeiten zu einem Moment.
Alle Rechte vorbehalten
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