Sommersemester 2013,
Aufzeichnungen
Eine Ausstellung in der Kulturfabrik Hoyerswerda,
12.09. - 20.10.2013
Lisa-Rike Birkholz, Gregor Kasper, Denis Mähne sitzen gegen Ende ihres Studiums in ihrem gemeinsamen Atelier in der Kunsthochschule und trinken Tee, Wasser und Kaffee. Dabei reden sie über das, was sie gerade umhertreibt, was schon passierte und was noch kommen kann. Diese ganzen Situationen, Dinge und vorgestellten Möglichkeiten verdichten sich zu Arbeiten, die stets immer etwas anderes antworten als sie gefragt wurden.
„Ein Glühbirnenkonzert, ein Tanz auf dem Meer, ein Stück für zwei Stimmen und zehn Tage. Zeit- und Raumimaginationen gelangen über Zeichnung und Schrift auf das Papier. Diese Koinzidenz ergibt eine Notation, eine Möglichkeit der Übersetzung und Anschauung, und dient hierin zugleich als Denkraum und Erkenntnismedium.“
Lisa-Rike Birkholz
„Ausfranzungen, Übergänge, Tranformationen. Wann, wie und unter welchen Bedingungen werden bestimmte alltägliche Prozesse zu künstlerischen. Wie können individuell erlebte Erfahrungen durch artifizielle Abspeicherung erhalten und weitergegeben werden. Was können diese verschiedenen Formen zeigen, was in den erlebten Prozessen nicht bewusst ist. Wie verändern sich diese Prozesse durch Anhäufungen. Wie wirken sich diese Sammlungen wiederum auf die eigene Reflexion des erlebten Lebens aus.“
Gregor Kasper
„Meine Arbeiten entstehen oft intuitiv, pendeln zwischen abstrakter und figürlicher Formensprache und ergründen unter anderem metaphysische Prozesse, Emotionen, Erinnerungen, Zeit oder bedienen sich der Musik, der Literatur und des Films. Dies sind Impulsgeber und ich versuche sie codiert in meine Bilder zu transkribieren. Dabei arbeite ich häufig seriell, vor allem zeichnerisch, bis ich ein Thema für mich durchgearbeitet und abgeschlossen habe oder schichtweise bei Arbeiten auf Leinwand.“
Denis Mähne
Alle Rechte vorbehalten
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