Sommersemester 2010,
Maman
Die Arbeit „Maman“ befasst sich gesellschaftskritisch mit der Frauen-Rollenzuweisung als Mutter; - es findet aber gleichzeitig eine intime Auseinandersetzung und Betrachtung statt, die ganz konkret in Beziehung zu meiner persönlich gelebten Wirklichkeit steht und die ursächlich durch meine Schwangerschaft und die Geburt meine Tochter „Keira“ inspiriert wurde.
Diese grundsätzliche Veränderung in meinen Leben versuche ich so in mein künstlerisches Schaffen zu integrieren. Ich hinterfrage nicht nur meine eigene Situation, sondern reflektiere die Identität der Mutter/Frau auch als kollektives Ritual in der modernen Gesellschaft.
Dieses wechselseitige Prinzip zwischen Öffentlichem und Privatem verleiht meiner künstlerischen Arbeit einerseits souveräne Autonomie und eröffnet andererseits einen zweiseitig wertvollen Dialog zu einem noch lange nicht zu Ende geführten Diskurs über die Rolle der Frau und Mutter in unserer Zeit.