Sommersemester 2008,
Streamliner - wie wir in 30 Jahren fliegen
Wie kann Mobilität zukünftig auch bei Massenströmen ressourcenschonend gewährleistet werden? In welcher methodischen Form kann das Personenaufkommen auf Langstrecken im Flugverkehr insbesondere unter Berücksichtigung von Großraumflugzeugen organisiert werden? Wie müssen derartige Flugzeuge gestaltet werden?
Mit diesen Fragen konfrontiert, startete ein interdisziplinäres Team an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ein
fachübergreifendes Projekt im Fachbereich Produktdesign.
Getragen durch die Studenten Robert Reinke, Hagen Täuscher und Johannes Rojahn sowie im ständigen Austausch mit Betreuern der Fachbereiche Design (Prof. Helmut Staubach, Airbus A380-Designmanager Michael Lau), Engineering (Prof. Dr. Ing. Jörg Reiff-Stephan) und Aerodynamik (Ing. Berkant Göksel) sollte ein zukunftsfähiges Konzept gestaltet werden. Basierend auf der Idee von Berkant Göksel ein Hybrid aus Nurflügler und konventioneller Zigarrengeometrie zu entwickeln, wurde das Exterieur neu gestaltet. Den Anforderungen einer solchen Konfiguration entsprechend entstand zudem ein Kabinenkonzept samt Sitzgestaltung und Catering-Trolleykonzept.
Ziel war es, ein Flugzeugmodell sowie
Buchungsstrategien und Nutzenkonzepte zu entwerfen, die ein mögliches Szenario für die nächsten Jahrzehnte bieten.
Im Gegensatz zu den begrenzten Möglichkeiten der konventionellen Flugzeugentwicklung sollte hierzu auf dem Nurflügler-Ansatz aufgesetzt werden. Der als „Streamliner“ getaufte Konzeptansatz bietet somit in seiner maximalen Auslastung Platz für mehr als 1.000 Passagiere und übersteigt damit die Kapazität des Airbus A380 bei nahezu gleicher Flugzeuglänge bei weitem.
Das Konzept wurde im Bereich "Design Concept" mit dem reddot Design-Award ausgezeichnet.
Alle Rechte vorbehalten Robert Reinke
Alle Rechte vorbehalten Hagen Täuscher
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Alle Rechte vorbehalten Hagen Täuscher, Robert Reinke
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