Wintersemester 2022/2023, BA/MA Mode-Design Mode_Startseite

CLASH / WS22/23

Entwurfsprojekt im Fachgebiet Mode-Design für Bachelor-Studierende im 7. Semester / Fashion Design project for bachelor students in the 7th semester

Als Auftakt des Entwurfsprojekts recherchieren die Studierenden eine/n moderne/n Künstler*in, deren/dessen Werk und Schaffen sie fasziniert und ihnen als Inspiration für das Semesterprojekt dient. Im Zuge dieser Recherche reflektieren die Studierenden ihre bisherigen Projektarbeiten, stellen eine gestalterische oder konzeptionelle Verbindung zur/zum ausgewählten Künstler*in her und definieren ihren eigenen Entwurfsschwerpunkt für das Projekt.

Nach Präsentation dieser Recherche teilen die Lehrenden jeder/m Student*in ein Kleidungsstück zu, den CLASH, den sie in die Gestaltung ihrer Kollektion durch Einsatz und Neudefinition der charakteristischen Merkmale des zugeteilten Kleidungsstücks einfließen lassen müssen – sei es die Form, der Schnitt, die Materialität oder die Farbigkeit. Das CLASH-Kleidungsstück fordert die Studierenden heraus, sich von ihren bisherigen Mustern beim Entwerfen von Mode zu lösen und den eigenen gestalterischen Horizont zu erweitern.

Im Fokus des Projekts steht die Auseinandersetzung mit Kleidung als Aussage des Tragenden. Fragen, die sich die Studierenden im Laufe des Entwurfsprozesses stellen, sind: Warum ist dieses Kleidungsstück jetzt in dieser Zeit relevant? Was löst es beim / bei der Träger*in und beim Betrachtenden aus? Was möchte ich als Designer*in durch den Entwurf vermitteln und auslösen?

Die Studierenden entwickeln im Laufe des Projekts ein Kollektionskonzept samt Farb- und Materialkarte, ein zeichnerisches Line-Up mit mind. 10 Outfits und setzen 2 Outfits um – das erste und letzte Outfit eines Show-Line-ups. Die Arbeit mit einer 3D-Software, die das Entwerfen von Bekleidung am Avatar ermöglicht, steht den Studierenden als Werkzeug für den Prozess frei.

As a prelude to the design project, the students research a modern artist whose work fascinates them and serves as inspiration for the semester project. In the course of this research, the students reflect on their previous project work, establish a design or conceptual connection to the selected artist and define their own design focus for the project.

After presenting this research, the lecturers assign each student a garment, the CLASH, which they must incorporate into the design of their collection by using and redefining the characteristic features of the assigned garment - be it the shape, the cut, the materiality or the colour. The CLASH garment challenges the students to break away from their previous patterns in designing fashion and to broaden their own design horizons.

The project focuses on the examination of clothing as a statement of the person wearing it. Questions that the students ask themselves during the design process are: Why is this garment relevant now at this time? What does it trigger in the wearer and the observer? What do I as a designer want to convey and trigger through the design?

In the course of the project, the students develop a collection concept including a colour and material card, a drawing line-up with at least 10 outfits and realise 2 outfits - the first and last outfit of a show line-up. The students are free to work with a 3D software that allows designing clothes on the avatar as a tool for the process.

Lehrende für den Entwurf: Künstlerische Mitarbeiterin Madeleine Madej & Lehrbeauftragter Thomas Behrens

Lehrende für Plastisches Gestalten: Lucia Mors de Castro

Lehrender für Fotografie: Lars Borges

Ein besonderer Dank gilt Henning Jurke für seine Beratung, den Hair & Make-Up Artists Naemi Kämpfer und Monica Faundez und der Model-Agentur VIVA MODELS BERLIN für die großzügige Kooperation!

Studierende: Elizabeth Thompson, Emilia Seitz, Jakob Fabiny, Johanna Busch, Jule Artz, Jule Schreiter, Kim Alessi, Kristina Nikonov, Natascha Domino;