Sommersemester 2007,
Ultraleichtmotorrad
hmk 561 ist ein Ultraleichtmotorrad mit neuem Antriebskonzept.
Der einteilige Rahmen aus Kohlefasergewebe wurde speziell für Flechtmaschinen entwickelt, die eine schnelle, effiziente und kostengünstige Herstellung ermöglichen. Aufhängungen, Lager und Schnittstellen werden beim Flechtprozeß bereits in den Rahmen integriert. Die Einsparung von Gewicht ist nur einer von vielen Vorteilen, die das Material Carbon mitbringt.
Die elektrische Leitfähigkeit der Fasern erlaubt die Versorgung der Bordgeräte, über die Rahmenstruktur. Die einzelnen Gewebelagen erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Über die äußere Lage - ein Netz aus leitenden Fasern werden Schäden am Rahmen registriert und dem Fahrer gemeldet. Innere Gewebelagen dienen als Energiespeicher. Das Gewebe besteht aus einer Vielzahl isolierter Fasern, die parallel zueinander verlaufen. Sie wirken ähnlich wie ein Kondensator.
Gestaltprägend ist das Antriebssystem.
Vorder- und Hinterradschwinge sind modular aufgebaut. In ihnen sind jeweils zwei Elektromotoren untergebracht, die die Kraft im Gegenlauf direkt auf die Felgen übertragen. Beim Bremsen wird Energie zurückgeführt. Auf Parkplätzen und während der Wartezeiten im Ampelbereich werden die Energiespeicher über Induktionsschleifen geladen.
Die Verwendung eines neuen Antriebskonzeptes und die Anwendung neuester Erkenntnisse aus der Faserverbundtechnologie spiegelt sich in der Gestaltung der Studie wieder und folgt dem aktuellen Trend zu einem neuen Umweltbewußtsein.
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