Sommersemester 2015,
PLIANT I Laura Abbate
Die Atemschutzmaske PLIANT besteht aus zwei Hauptkomponenten – einem kompakten Einmalfilter und einem individualisierbaren, wiederverwendbaren textilen Tuch zur Fixierung.
Die Filtereinheit von PLIANT hat einen weichen Bereich, welcher im Nutzungszustand direkt am Gesicht anliegt. Er realisiert somit neben der Filterung der Luft auch die Funktion der Abdichtung zum Gesicht. Um das zu leisten, war die Neuentwicklung des Filteraufbaues ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Im Ergebnis entspricht das Einmal-Filtersystem von PLIANT trotz erhöhter Funktionalität der Komplexität herkömmlicher Filtereinsätze.
Tragekomfort und Individualisierung stehen bei PLIANT im Vordergrund, um eine Identifikation und damit höhere Akzeptanz für Atemschutz zu schaffen. Deshalb erfolgt die Fixierung der Maske durch eine textile Aufnahme. Sie ist angenehm zu tragen, waschbar, leicht anpassbar an unterschiedliche Physiognomien und sehr variabel in der Gestaltung. Verschiedene Schnitte und Verschlussprinzipien wie Binden, Kletten oder Knöpfen erlauben eine Vielfalt formaler Ausführungen. Die Materialauswahl kann nach persönliche Vorlieben aber auch angepasst an die Arbeitsbedingungen erfolgen –beispielsweise schützend, robust, atmungsaktiv, wärmend, leicht oder durchbrochen. Die textile Aufnahme ist frei in der grafischen Gestaltung oder Farbgebung und kann so individualisiert oder entsprechend des Arbeitsbereiches/dem Unternehmen gelabelt werden.
Entwurfsprojekt im Fachgebiet Produktdesign der Kunsthochschule Berlin Weißensee - Hochschule für Gestaltung mit Unterstützung der Dräger Safety Ag & Co KGaA